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Bremen: Feier zu Ehren des 106. Jahrestags der Belarussischen Volksrepublik

Am 25. März fand in Bremen eine Veranstaltung zu Ehren des „Tags der Freiheit“ statt, eines wichtigen nationalen Gedenktags, den Belarus*innen in aller Welt begehen. Aus Anlass dieses Gedenktages wurde im DGB-Haus in Bremen eine Ausstellung über Ales Bjaljazki eröffnet, den herausragenden belarussischen Menschrechtsverteidiger, Schriftsteller und Träger des Friedensnobelpreises.



Die Veranstaltung wurde von dem Verein Salidarnast e.V. in Zusammenarbeit mit der Belarusischen Gemeinschaft Razam e.V. organisiert. Sie war der Ausrufung des ersten unabhängigen Nationalstaates der Belaruss*innen gewidmet, der Belarussischen Volksrepublik (BNR), die sich am 25. März zum 106. Mal jährte.


Über 50 Personen aus Bremen und Berlin nahmen an der Veranstaltung teil. In ihrer Begrüßungsrede dankte Lizaveta Merliak, die Leiterin von Salidarnast e.V., den deutschen Gewerkschaften für die Bereitstellung der Räumlichkeiten für die Ausstellung. Und für ihre Unterstützung für die Belaruss*innen, die gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen.


Sjarhej Drasdouski, Direktor des „Büros für die Rechte von Menschen mit Behinderungen“, berichtete den Gästen über Bjaljazkis Leben und seinen Kampf für die Rechte der Belaruss*innen. Der Menschenrechtler und Nobelpreisträger verbüßt derzeit eine zehnjährige Gefängnisstrafe.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde das Projekt „Wiederbelebung des Reformpakets für Belarus“ vorgestellt, das von einer Reihe Parteien und Organisationen ausgearbeitet wurde. Aus Anlass des „Tags der Freiheit“ und zum 106. Jahrestag der Belarussischen Volksrepublik ist eine interaktive Karte der BNR erstellt worden, die von Lizaveta Merliak präsentiert wurde.


Die Besucher der Veranstaltung bekamen T-Shirts mit dem Konterfei von Ales Bjaljazki und eine Papierversion der interaktiven Karte der BNR geschenkt. Ein geschmackvoller Teil des Abends war eine weiß-rot-weiße Torte, die zum Symbol des Gedenktags wurde. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde die Pahonja gesungen, die von Maksim Bahdanowitsch gedichtete belarussische Hymne.


Die Ausstellung über den Friedensnobelpreisträger (die Texte sind auf Englisch) wird im DGB-Haus noch zwei Wochen zu sehen sein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.


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